Kia EV4 : Enthüllt, E-SUV-Limo kommt (2024)

Jüngste Erlkönig-Bilder des EV4 geben konkrete Hinweise auf das Design und die technische Ausrichtung des Modells, das spätestens 2026 verfügbar sein soll.

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Exterieur

Trotz der umfangreichen Tarnung des Prototyps sind bereits einige markante Designelemente des Kia EV4 zu erkennen. Die Limousine präsentiert sich mit einer schlanken und dynamischen Silhouette, die durch eine stark geneigte Dachlinie geprägt ist. Diese verleiht dem Crossover ein sportliches Erscheinungsbild. Besonders auffällig sind die schmalen LED-Scheinwerfer, die in den geschlossenen Kühlergrill übergehen.

Die Seitenlinie des EV4 zeigt eine hohe Gürtellinie sowie ein schmales Fensterband. Am Heck zeichnen sich durch die Tarnung hindurch markante Rückleuchten ab, die über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufen könnten, ähnlich wie beim größeren EV6. Der dezente Heckspoiler und der fließende Übergang von der Heckscheibe zum Kofferraumdeckel unterstreichen das sportliche Design. Mit kleineren Konzessionen überführt Kia erneut das Design einer Studie in die Serie.

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Plattform und Antriebsstrang

Technisch basiert der EV4 auf der von Kia entwickelten E-GMP-Plattform (Electric Global Modular Platform), die bereits in Modellen wie dem Kia EV6 und Hyundai Ioniq 5 zum Einsatz kommt. Diese Plattform zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität in Bezug auf verschiedene Antriebskonzepte und Batteriegrößen aus, was es Kia ermöglicht, den EV4 in mehreren Leistungs- und Reichweitenvarianten anzubieten.

In den Basisversionen wird der EV4 vermutlich mit einem einzelnen Elektromotor an der Hinterachse ausgestattet sein, der eine Leistung von rund 170 bis 220 PS liefert. Darüber hinaus könnte es auch Allradvarianten geben, bei denen ein zweiter Motor an der Vorderachse für eine kombinierte Leistung von bis zu 300 PS sorgt. Dank der effizienten E-GMP-Plattform könnte der EV4 mit einer Batteriekapazität zwischen 58 kWh und 77,4 kWh angeboten werden, was je nach Modellvariante Reichweiten von etwa 350 bis 500 Kilometern ermöglichen würde.

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Ladeleistung

Die E-GMP-Plattform ermöglicht 800-Volt-Schnellladetechnologie mit bis zu 350 kW. Unter idealen Bedingungen kann der Kia EV4 in weniger als 20 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Innenraum und Ausstattung

Auch wenn der Innenraum des EV4 bislang noch nicht enthüllt wurde, ist es wahrscheinlich, dass Kia auf eine Mischung aus bewährten Designelementen und neuen, technologieorientierten Features setzt. Ein großes Curved Display, wie es bereits im EV6 zu finden ist, könnte auch im EV4 Einzug halten und sowohl als zentrales Infotainmentsystem als auch als Instrumentenanzeige dienen. Hinzu kommen hochwertige Materialien und eine großzügige Raumaufteilung für viel Platz.

In Bezug auf die Sicherheits- und Assistenzsysteme wird der EV4 voraussichtlich alle aktuellen Technologien an Bord haben, darunter das Kia Drive Wise-Paket, das erweiterte autonome Fahrfunktionen, Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung und eine 360-Grad-Kamera umfasst.

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Kia Concept EV4

Im Rahmen seines EV Day 2023 hatte Kia seine nächsten Elektromodelle angekündigt. Darunter auch eine Elektro-Limousine im Crossover-Look unter dem Arbeitstitel Concept EV4. Auf der L.A. Auto Show wurde die Studie schließlich präsentiert.

Weil sich viele Autokäufer nicht mehr für ein klares Autokonzept entscheiden können oder wollen, folgen ihnen die Autohersteller auf diesem Weg. Neudeutsch nennen sich die entsprechenden Entwürfe dann Crossover und siedeln meist irgendwo zwischen Kombi, Limousine und SUV. Diese Neuinterpretation der Limousine, genauer gesagt der Schräghecklimousine, die natürlich ganz zeitgeistgemäß zum viertürigen Coupé mutiert. Preislich soll der EV4, der quasi als Schwestermodell zum Hyundai Ioniq 6 zu sehen ist, irgendwo zwischen 35.000 und 50.000 Dollar (umgerechnet rund 28.000 bis 47.000 Euro) liegen.

Unten SUV, oben Coupé

Beim Concept EV4 setzen die Koreaner auf einen bulligen Unterbau mit einer tief angesetzten Nase, einem hohen Heckabschluss sowie reichlich Bodenfreiheit. Der Überhang vorn ist knapp gezeichnet, beherbergt laut Kia aber einen Frunk unter der kurzen Haube. Hinten darf sich der EV4 weiter über die Achse hinaus strecken. In den dick beplankten Radläufen stecken 21 Zoll große Leichtmetallfelgen. Die Leuchten an Front und Heck sind nur als LED-Strichelemente ausgebildet.

Das flache Greenhouse mit ansteigender seitlicher Fensterlinie setzt auf viel Glas und eine filigrane Zeichnung. Dennoch dürfte der Blick nach hinten extrem eingeschränkt sein. Die C-Säule wird optisch quasi aufgelöst. Trotz dynamisch-eleganter Optik und angedeutetem Dachspoiler liegt der Fokus beim EV4 auf dem Thema Langstrecken-Komfort.

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Innen sauber und komfortabel

Entsprechend zeigt sich das Interieur gezeichnet, das – typisch Studie – über gegenläufig öffnende Türen ohne B-Säule geentert werden kann. So ist etwa die Rückbank nicht zu Einzelsitzen ausgeformt, sondern bewusst flach im Stile eines Sofamöbels gehalten. Die Vordersitze scheinen zu schweben, der ebene Fahrzeugboden verspricht viel Fußraum.

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Im absolut aufgeräumt wirkenden co*ckpit dominiert eine breite Display-Landschaft, die das Kombiinstrument und die Infotainment-Anzeige unter einer Glasfläche vereint. Hinweise auf künftige Bedien- und Belüftungssysteme bieten das versenkbare Panel für die Klimafunktionen in der Mittelkonsole sowie die neuartigen aktiven Luftausströmer, die elektronisch gesteuert gemeinsam mit dem Ambientelicht bestimmte Raumstimmungen erzeugen sollen. Das Betriebssystem im EV4 setzt auf Künstliche Intelligenz, Updates erfolgen Over-the-Air.

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Kia plant in seiner Elektro-Offensive auch fest mit einer Crossover-Limousine. Die könnte als möglicher Stinger-Nachfolger ab 2025 auf der neuen Elektro-Plattform kommen.

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Uli Baumann

Redakteur

Autos müssen für mich mittlerweile vor allem nutzwertig sein, einzig bei einer AC Cobra könnte ich auch absolut unvernünftig werden. Mobilität mit Leidenschaft, das waren die Zeiten mit meinen Golf I GTI-Modellen oder meinen Mazda MX-5-Spielzeugen. Heute spielt sich Mobilität mit Leidenschaft für mich überwiegend auf zwei Rädern ab - mit Muskelkraft oder Verbrenner-Antrieb. Zur Wahl stehen dabei jeweils verschiedene Konzepte.

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Author: Chrissy Homenick

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